Schüler:innen im Kommunikationsmuseum
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Auf Mission im Kommunikationsmuseum

12.03.2025RealschuleAusflug

Schulausflüge haben oft zwei mögliche Enden: Entweder sie sind sterbenslangweilig und man zählt die Minuten bis zur Rückfahrt – oder sie sind so cool, dass man sich wünscht, die Schule wäre immer so. Der Ausflug unserer drei 7. Klassen der Realschule ins Kommunikationsmuseum Nürnberg gehörte definitiv zur zweiten Kategorie. Warum? Drei Worte: Polizei-Escape-Room.

Level 1: Wie das Internet uns austrickst

Der erste Programmpunkt drehte sich ums Thema „Sicher unterwegs im Netz“. Ein freundlicher Experte erklärte uns, wie leicht man sich im Internet selbst in die Falle lockt. Spoiler: Wer glaubt, dass „123456“ ein sicheres Passwort ist – nein, ist es nicht.

Besonders beeindruckend war eine Live-Demo: Ein Guide zeigte anhand seines Instagram-Profils, dass Experten in wenigen Minuten erschreckend viel über ihn herausfinden können. – Hobbys, Wohnort, sogar den Namen des Haustiers. Ab da hat vermutlich jeder in der Klasse seine Privatsphäre-Einstellungen überdacht.

Level 2: Polizei-Escape-Room – Wer knackt den Fall?

Nach einer kurzen Pause („Darf ich mir ein Museumssouvenir kaufen?“ – „Wenn du in Zukunft lieber Essen als Staubfänger sammeln willst, vielleicht nicht…“) ging es in den Escape Room – gestaltet von der Polizei höchstpersönlich.

Die Mission: Ein Cyber-Krimineller hatte ein Datenleck verursacht, und wir mussten mit Hilfe von Indizien, verschlüsselten Nachrichten und jeder Menge Teamwork den Täter überführen.

Was folgte, war ein episches Chaos aus Panik, falschen Fährten und plötzlichen Geistesblitzen:

  • „Ey, guck mal, hier ist ein Code!“ – „Das ist die Inventarnummer vom Stuhl …“
  • „Ich hab’s! Die Täter sind… Moment, ich habe mich verrechnet.“
  • „Kann jemand bitte aufhören, wild Knöpfe zu drücken?!“

Aber nach Schweiß, Detektivarbeit und gefühlt 17 gescheiterten Versuchen, eine geheime Tür zu öffnen, hatten wir es geschafft: Fall gelöst, Täter überführt.

Was bleibt von diesem Ausflug? Eine Menge! Wir wissen jetzt nicht nur, dass Escape Rooms und Polizeiarbeit echt nervenaufreibend sein können, sondern auch, wie wichtig es ist, im Internet klug unterwegs zu sein. Und wenn ihr nach diesem Tag immer noch „123456“ als Passwort habt – dann ist euch wirklich nicht mehr zu helfen.

Nächstes Jahr wieder? Auf jeden Fall – aber bitte mit noch mehr Rätseln und vielleicht einer Funktion, um verirrte Schüler automatisch einzusammeln!