
Schulstraßen-Aktion für den sicheren und klimafreundlichen Schulweg
30.04.2025GrundschulePolitik und Gesellschaft
Gestern und heute verwandelte sich der Bereich vor unserer Schule morgens zwischen 7:30 Uhr und 8:15 Uhr in eine temporäre Schulstraße. Teile der Deutschherrnstraße und Solgerstraße wurden für den Autoverkehr gesperrt und stattdessen den Kindern überlassen – zum Ankommen, Spielen und Durchatmen vor dem Unterricht. Initiiert wurde die Aktion vom Grundschulelternbeirat, unterstützt durch Changing Cities und das Kidical Mass Aktionsbündnis.
Diese kleine Momentaufnahme war ein sichtbares Zeichen für die Idee, dass Schulwege sicher und selbstständig zurückgelegt werden können müssen – auch ohne elterliche Begleitung. Elterntaxis, die oft die Sicherheit anderer Kinder gefährden und die Selbstständigkeit der eigenen Sprösslinge einschränken, sollen durch gute Konzepte wie Schulstraßen überflüssig werden. Gleichzeitig setzte die Aktion ein Zeichen für den Klimaschutz. Eltern, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte beteiligten sich aktiv und füllten die Straße mit Leben.
Die Schulstraßenaktion vor Schulbeginn fand in dieser Woche an zehn Schulen in Nürnberg und Fürth gleichzeitig statt. Das Ziel ist es, dass Schulstraßen langfristig ein fester Bestandteil des Verkehrsnetzes vor Schulen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Umweltbelastung, Zeitersparnis für Eltern und nicht zuletzt eine Stärkung der körperlichen und seelischen Gesundheit sowie des sozialen Miteinanders unserer Kinder.